Inside Scompler AI

Wie Scompler AI Ziele, Zielgruppen und Narrative versteht - und wie wir sie entwickelt haben

Kommunikationsteams stehen heute unter enormem Druck: Sie sollen schneller liefern, konsistenter kommunizieren und gleichzeitig ihre Inhalte strategisch steuern. Scompler AI wurde entwickelt, um genau diese Lücke zu schließen – indem künstliche Intelligenz dabei hilft, Strategie, Effizienz und Wirkung wirklich miteinander zu verknüpfen. Im Interview teilen die Entwickler Erik Pauli und Ilya Semianenka ihre Perspektive auf die Zukunft der KI-gestützten Kommunikation und erklären, warum Scompler AI weit über Textgenerierung hinausgeht.

Als der KI-Hype seinen Höhepunkt erreicht hat – wie habt ihr entschieden, wie ihr KI in Scompler integrieren wollt?

Erik Pauli: „Als der Hype losbrach, hat der ganze Markt geschrien: „Baut irgendwas mit KI – schnell!“ Als Produktmanager wollte man da fast weinen. Wir haben angehalten und uns gefragt: Leiden Kommunikatorinnen wirklich darunter, dass sie zu langsam schreiben? Wohl kaum. Sie kämpfen mit Abstimmung zwischen Teams, mit der Übersetzung von Strategie in Umsetzung und damit, Klarheit und Konsistenz in immer komplexeren Kommunikationsumgebungen sicherzustellen. Geschwindigkeit ohne Strategie schafft nur schnelleres Chaos.

Also haben wir uns entschieden, nicht den nächsten Textgenerator zu bauen, sondern einen strategischen Kollegen. Wir haben uns auf das konzentriert, was Scompler wirklich differenziert: unser strukturiertes strategisches Framework. Das Ziel wurde schnell klar: eine KI entwickeln, die weiß, warum sie schreibt – nicht nur wie. So entstand die Idee von einer KI, die denkt wie eine Stratege, gestaltet wie ein Profi und unterstützt wie ein Kollege.“

Was habt ihr aus dem ersten KI-Textgenerator gelernt – und wie hat das die Roadmap verändert?

Ilya Semianenka: „Das erste KI-Text-Generator hat zwar Zeit gespart, aber keinen strategischen Mehrwert geliefert. Es fehlte an Kontext, und er hat Reibungspunkte nicht reduziert. Wir haben erkannt: KI ohne tieferen Bezug zur Strategie bleibt generisch und austauschbar. Sie verbessert Inhalte – aber nicht die Wirksamkeit der Kommunikation.

Diese Erkenntnis hat unsere Roadmap verschoben: hin zum Aufbau eines Narrative Intelligence Layers – einer KI, die Kommunikationsziele, Zielgruppen und Metadaten versteht und Informationen intelligent für jede Aufgabe auswählt. Genauso wichtig war uns die Adaptivität. Wir haben eine KI entwickelt, die sich deinem strategischen Reifegrad anpasst und in jeder Phase verwertbare Ergebnisse liefert – egal ob du gerade startest oder schon Strategie-Profi bist. Und wir machen es Nutzern leicht: Du musst kein Prompt Engineer sein, um Mehrwert aus Scompler AI zu ziehen.“

Erik Pauli Scompler

Erik Pauli

Head of Product, Scompler

Mit Gespür für Kundenbedürfnisse, klarem Blick für Strategie und einem Fokus auf Produkte, die wirklich genutzt – und verstanden – werden, entwickelt Erik Pauli mit seinem Team eine Plattform, die komplexe Prozesse in der Kommunikation vereinfacht.

Ilya Semenenko Scompler

Ilya Semianenka

Produkt Manager, Scompler

Als Product Manager und Experte für KI-Systeme und LLMs hat Ilya Semianenka die Scompler AI von Grund auf entwickelt und die Beta-Phase mit ausgewählten Kunden verantwortet.

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Wie haben unsere Kunden Scompler AI in der Beta-Phase geprägt? Gab es überraschendes Feedback?

Ilya: „Wir wollten unbedingt vermeiden, eine ‚Lösung auf der Suche nach einem Problem‘ zu bauen. Obwohl wir eine klare Vision hatten, wie KI das Scompler-Erlebnis weiterentwickeln soll, haben wir die ersten Schritte bewusst offen gelassen – und unsere Kunden entscheiden lassen.
Frühes Feedback hat uns geholfen, Pain Points zu priorisieren, die gut zu den aktuellen Fähigkeiten der Foundation Models passen. Das hat unsere ersten Roadmap-Meilensteine definiert und eine solide Basis geschaffen. Das Feedback hat auch dafür gesorgt, dass unsere KI-Ergebnisse sich klar von generischen Modellen unterscheiden – mit Kontext, Relevanz und Details, die den „Spirit of Scompler“ in jeder Empfehlung widerspiegeln.“

"Als Scompler mich eingeladen hat, ihre KI in der Beta-Phase zu testen, waren wir gerade dabei, eigene spezialisierte KI-Agenten zu entwickeln, um unser Kommunikationsteam als strategische Partner zu unterstützen – nicht nur als Content-Generatoren. Jetzt ist Scompler AI direkt in unsere Themenarchitektur eingebettet und hat Zugriff auf alle vorhandenen Inhalte und Daten. Mit dem Gesamtüberblick und der nahtlosen Integration in bestehende Arbeitsabläufe führt es effizient zu besseren Ergebnissen als andere Tools. Wir schätzen besonders die verschiedenen Textversionen und benutzerdefinierten Stile, die uns helfen, unsere Kommunikation schnell anzupassen."

Oliver Dröse, Elektro-Material AG

Wie bringt man einer KI bei, wie ein Stratege zu denken und Ziele, Zielgruppen, Tonalität und Metadaten zu verstehen?

Erik: „Man muss drei Elemente zusammenbringen: Prompt, Modell und Kontext. Wir nennen das das GenAI-Dreieck. Bei Scompler nutzen wir mehrere Modelle und gezieltes Prompt Engineering – aber der echte Unterschied ist unsere strukturierte Datenbasis. Scompler ist bereits die Single Source of Truth für die Strategie eines Unternehmens: Themen, Personas, Narrative Goals und vieles mehr.
Wenn du die AI um einen Story-Entwurf bittest, erfindet sie keine Ideen aus dem Nichts – sondern sie greift auf deine Strategie zurück: deine Definition von „Nachhaltigkeit“, deine Gen-Z-Persona, deine Ziele. Wir verankern diese strategischen Leitplanken direkt im Generierungsprozess.“

Get to know Scompler AI

Unsere AI Vision und Produkt Highlights mit Alina, Erik und Ilya

"Unser Ziel ist klar: Teams von administrativen Aufgaben zu befreien, damit sie sich auf das konzentrieren können, was nur Menschen können – Empathie, Kreativität und strategisches Denken. Scompler AI ersetzt keine Kommunikatorinnen; sie gibt ihnen den Raum zurück, wieder echte KommunikatorInnen zu sein – statt einfach nur Content-Fabriken."

Erik Pauli, Head of Product

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Wie haben Datenschutz und Compliance eure Entscheidung beeinflusst, mehrere LLMs zu verwenden – und warum nicht einfach eines für alles?

Ilya: „Bei der Auswahl der Basis für Scompler AI mussten wir Produkt- und Businessanforderungen ausbalancieren: Vendor-Abhängigkeit, Kosten, Datenresidenz, Qualtätssicherung, Latenz, Skalierbarkeit. Sicherheit und GDPR-Compliance waren absolute Pflicht. Schnell wurde klar: Kein einzelnes LLM kann alles erfüllen. Deshalb nutzen wir den Ansatz ‚best model for the job‘ und haben eine Orchestrierungsschicht gebaut, die für jede Aufgabe das passende Modell auswählt.“

Scompler AI versteht eure gesamte Kommunikationsstrategie. Die AI arbeitet direkt in eurem Scompler-Setup, nutzt eure Ziele, Themen, Personas und Botschaften und erstellt konsistente Inhalte über alle Kanäle und Teams hinweg.

Scompler AI Interview mit Entwicklern

Scompler AI erklärt seine Herangehensweise und erkennt strategische Lücken – warum und wie?


01

Qualität hängt vom Input ab

Auch mit fortschrittlichen LLMs ist das Ergebnis nur so gut wie der Input und die Strategie dahinter. Weniger Lücken bedeuten bessere, zielgerichtete Ergebnisse.


02

Vertrauen und Kontrolle sind entscheidend

In Enterprise-Umgebungen müssen Nutzer verstehen, warum die KI eine bestimmte Richtung wählt. Wir haben deshalb Erklärbarkeit in den Generierungsprozess integriert – so wird KI von der Black Box zum transparenten Partner.


03

Strategische Ausrichtung

Manchmal braucht man eine kritische Perspektive. Scompler AI kann wie ein kritischer Kollege agieren und Inhalte auf Vollständigkeit sowie strategische Konsistenz prüfen.

Wie stellt ihr sicher, dass KI KommunikatorInnen stärkt statt sie zu überfordern oder menschliches Urteilsvermögen zu ersetzen?

Erik: „Unsere Philosophie ist simpel: KI macht Vorschläge, Menschen treffen Entscheidungen.
Deshalb sitzt die KI genau dort, wo sie echten Wert schafft: in den Editoren und den Karten für Themen, Stories und Artikel. Und wir weiten die Unterstützung auf Bereiche wie Redaktionsplanung und Asset-Auswahl aus, wo KI repetitive Aufgaben übernehmen kann.
Das Ziel ist klar: Teams von administrativen Aufgaben zu befreien, damit sie sich auf das konzentrieren können, was nur Menschen können – Empathie, Kreativität und strategisches Denken. Scompler AI ersetzt keine Kommunikatorinnen; sie gibt ihnen den Raum zurück, wieder echte KommunikatorInnen zu sein – statt einfach nur Content-Fabriken.“

Wie geht es mit Scompler AI weiter?
Erik: „Der diesjährige Launch ist bereits die zweite Stufe von Scompler AI – und wir sind noch lange nicht am Ende. Einige große Schritte zeichnen sich auf der Roadmap ab.

Erstens bewegen wir uns von Assistenten zu echten Agenten – KI, die ganze Workflows und Koordinationsaufgaben übernehmen kann, immer mit einem Menschen im Loop.
Wir erweitern außerdem die KI in Richtung Visual Intelligence – dieselbe strategische Logik, die wir auf Texte anwenden, nun auch auf Bilder und Videos.
Ein weiterer Fokus liegt auf der tiefen Verbindung zwischen Scompler AI und der „Intelligence“ eines Unternehmens, einschließlich der Möglichkeit, eigene Enterprise-LLMs direkt in Scompler einzubinden.

All das unterstützt unsere größere Vision: das strategische Betriebssystem für Kommunikation zu entwickeln. KI ist eine der Säulen, die Teams dabei helfen, Wahrnehmung im großen Maßstab zu orchestrieren.

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