Grundsätze der Krisenkommunikation

Krisen kommen oft unerwartet und meist zu den ungünstigsten Zeiten. Unternehmen, die Krisen erfolgreich bewältigen, sind diejenigen, die sich strategisch, inhaltlich und organisatorisch darauf vorbereiten. Krisenkommunikation ist somit weit mehr als nur eine Reaktion auf unvorhergesehene Ereignisse. Sie fungiert als Rettungsring in stürmischen Zeiten, indem sie nicht nur Schäden begrenzt, sondern auch Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbaut.

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Vorbereitung ist der Schlüssel

Bevor eine Krise eintritt, sollten Unternehmen eine detaillierte Strategie für Krisenkommunikation entwickeln. Dazu gehört die Festlegung einer Alarmkette, die Bildung eines Krisenstabes und die Erstellung eines Maßnahmenplans. Ebenso wichtig sind die Erstellung von Kommunikationsmaterialien, Medientraining und Simulationen, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Dies ermöglicht es KommunikatorInnen, in der Krisensituation schnell und effizient zu reagieren.

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Aktive und Reaktive Kommunikation

Während einer Krise ist es entscheidend, sowohl reaktiv als auch proaktiv zu kommunizieren. Mit vorbereiteten Statements, Botschaften und FAQs können Teams konsistent und präzise kommunizieren. Eine schnelle Reaktion und das Bereitstellen von aktuellen Informationen sind hierbei besonders wichtig, um die Deutungshoheit zu bewahren und Vertrauen aufrechtzuerhalten.

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Nachbereitung und Analyse

„Kommunikationsmaßnahmen sollten nach der Krise sorgfältig dokumentiert und analysiert werden“, empfiehlt Michael Schmitz von Scompler. Dies hilft dabei, aus der Krise zu lernen und zukünftige Strategien zu verbessern. Eine gründliche Nachbereitung gewährleistet auch, dass das Unternehmen bei zukünftigen Krisen effektiver agiert.

Die Aufzeichnung des Webinars

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One Voice Policy

Für die Glaubwürdigkeit ist es unerlässlich, dass das Unternehmen mit einer Stimme auftritt. Die Unternehmenskommunikation sollte in Absprache mit dem Management sicherstellen, dass alle in der Organisation – vom Krisenstab bis zu den Mitarbeitern – Zugang zu aktuellen und konsistenten Informationen haben. Dies verhindert Verwirrung und stellt sicher, dass die Kommunikation nach außen einheitlich und klar ist.

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Empathie und Transparenz zeigen

Empathie und Transparenz sind grundlegende Elemente der Krisenkommunikation. Zeigen Sie Verständnis für die Betroffenen und kommunizieren Sie transparent. Eine empathische Reaktion, die sich in die Lage der Kunden und Betroffenen hineinversetzt, kann das Image des Unternehmens in Krisenzeiten wesentlich stärken.

Im Whitepaper stellen wir verschiedene Krisentypen vor und gehen auf die fünf Grundsätze einer erfolgreichen Kommunikation ein. Michael Schmitz von Scompler erläutert, wie sich strategische Krisenkommunikation erfolgreich planen lässt. „Unser Ansatz ist es, Krisen in allen Aspekten so realistisch wie möglich darzustellen und echtes Handeln zu ermöglichen“, ergänzt David Peter-Gumbel vom Krisensimulationsanbieter Conducttr. Wie gut Ihr Unternehmen bereits auf den Ernstfall vorbereitet ist, können Sie mit der praktischen Checkliste aus dem Whitepaper überprüfen.

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