Reimann Investors als neuer Lead-Investor

Content-Plattform Scompler schließt Finanzierungs­runde über 7 Mio. EUR ab

VonMirko Lange

Das B2B-SaaS-Unternehmen Scompler aus München hat in einer zweiten Finanzierungs­runde ein Invest­ment in Höhe von sieben Millionen Euro erhalten. Neuer Lead Inves­tor ist Reimann Inves­tors, die Bestands­investoren neosfer (der Early-Stage-Investor der Commerz­bank) und Bayern Kapital (Bayerns Venture Capital- und Growth-Investor für innovative Technologien) investieren erneut. Mit dem frischen Kapital wird Scompler sein Team massiv verstärken, die führende Position seines “Content Command Centers” im deutschsprachigen Raum auch international aufbauen und die Schnittstellen zu anderen Techno­logien ausbauen, zum Beispiel von Microsoft, Adobe, Google oder Staffbase.

München, den 5. Mai 2022 – Das „Content Command Center“ von Scompler ist eine der leistungs­fähigsten Plattformen für strategische Marken- und Unternehmens­kommuni­kation am Markt. Sie dient dazu, alle Kommunikations­prozesse zu professio­nali­sie­ren und die teamüber­greifende Zusammen­arbeit zu stärken. Unternehmen können mit Scompler alle Kommunikations­inhalte für den Corporate Newsroom sowie für Social Media, Content Mar­keting, Storytelling, Unternehmens­kommunikation und interne Kommunikation an einem zentralen Ort strate­gisch, themen­orientiert und gemeinsam planen, produzieren, publizieren sowie auswerten.

Scompler hat seit ihrer Gründung im Mai 2018 eine echte Erfolgsgeschichte hingelegt: Mehr als 250 Kunden mit 5 bis 500 Anwendern, insgesamt rund 25.000 registrierte Nutzer aus mehr als 20 Ländern, die Spanne der Kunden reicht von NGOs bis zu weltweit agierenden Konzernen, inklusive sechs DAX-Firmen. Zu den bekanntesten Namen gehören Merck, die Deutsche Post DHL, der ADAC, die Commerzbank sowie die AOK, aber auch Fridays for Future, UNICEF oder die Johanniter. Das Unternehmen hatte im April 2020 die erste Finanzierungsrunde in Höhe von 1,5 Millionen Euro abgeschlossen. Das Team um Mirko Lange (CEO) und Björn Bröhl (COO) ist inzwischen auf 55 Personen angewachsen, die den wiederkehrenden Jahreslizenzumsatz seitdem jedes Jahr verdoppeln konnten und den Wert des Unternehmens verfünffacht haben.

Die Mission: Einfacher gemeinsam besseren Content erstellen

Ziel des Einsatzes des Content Command Centers ist, Kommunikations-Silos abzubauen, unternehmens­weite Transparenz über die Kommunikation herzustellen und sowohl die Effizienz als auch die Wirksamkeit von Kommunikation und Marketing signifikant zu stärken. Scompler löst ein Problem, das durch die Digitalisierung, den sogenannten Content-Schock und die Werbemüdigkeit der Verbraucher:innen entstan­den ist: Es sind so viele Informationen verfügbar, dass Unternehmen mit ihrer Kommunikation nur dann  zu ihren Zielgruppen nachhaltig durchdringen, wenn sie relevante Inhalte gut koordiniert im Multi- oder gar Omni-Channel publizieren. Die dadurch ansteigende Komplexität kann jedoch weder mit den bisher Im Einsatz befindlichen allgemeinen Werkzeugen wie Excel oder Trello noch mit spezialisierten Kanaltools, zum Beispiel Social Media Management Suiten, bewältigt werden.

„Durch die Digitalisierung wachsen zudem Content- und Kommunikationsmanagement zusammen“, sagt Mirko Lange. „Es reicht nicht mehr, einfach nur einzelne Kanäle mit immer mehr Content zu füllen. Unter­neh­men müssen besseren Content erstellen. Es kommt darauf an, koordiniert wirkliche Inhalte und Narrative zu vermitteln.“ Die größte Stärke von Scompler sei dabei, die Maßnahmen aller Akteure strate­gisch auszurichten und dafür zu sorgen, dass die Strategie im Tagesgeschäft auch umgesetzt wird. Besondere Bedeutung habe die Kollaborationsplattform vor allem während der Pandemie bekommen, weil sie die Zusammenarbeit von verteilten Teams, auch im Homeoffice, deutlich vereinfacht.

Mirko Lange (rechts), CEO, und Björn Bröhl, COO, der Scompler Technologies GmbH (Download Bild)

Die Investoren

„Scompler hat sich seit unserer Seed-Finanzierungsrunde im April 2020 hervorragend entwickelt“, sagt Monika Steger, Geschäftsführerin von Bayern Kapital. “Die innovative Technologie bewährt sich längst in der Praxis, und dank der Skalierbarkeit sehen wir unverändert großes Wachstumspotenzial. Wir freuen uns, der gemeinsamen Erfolgsgeschichte mit Mitteln aus dem Bayern Kapital Innovationsfonds EFRE neuen Rückenwind zu verschaffen.“

Reimann Investors führt mit seinem Fonds die Finanzierungsrunde an. „Scompler ist das optimale Tool für die strategische Marken- und Unternehmenskommunikation. Wir sind der Überzeugung, dass das Unter­nehmen in diesem schnell wachsenden Markt weiterhin so namhafte Kunden gewinnen und das hervorra­gende Wachstum weiter fortsetzen wird. Daher freuen wir uns auf die zukünftige Zusammenarbeit beim weiteren Aufbau des Unternehmens in Zusammenarbeit mit dem außergewöhnlich kompetenten und erfahrenen Team,“ kommentiert Hans-Christian Perle, Geschäftsführer Reimann Investors.

Reimann Investors ist das Family Office von Mitgliedern der Unternehmerfamilie Reimann, die sich Ende der 1990er-Jahre von ihrer Beteiligung am früheren Familienunternehmen getrennt haben. Die Anlage­schwerpunkte des Fonds sind junge, innovative und stark wachsende Unternehmen. Das Management des Fonds agiert als strategisch aktiver Gesellschafter, der in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung die Entwicklung von Unternehmen begleitet und fördert. Die Schwerpunkte des Fonds liegen in den Bereichen Software-as-a-Service (SaaS), FinTech und Digital Commerce.

* * *

Pressekontakt

Mirko Lange

E-Mail: [email protected]

News Update

Wollen Sie über weitere Neuigkeiten zu Scompler informiert werden? Bitte abonnieren Sie dann unseren Corporate Newsletter

Der Autor

Foto des Autors

Mirko Lange

Gründer Scompler

Mirko Lange ist seit 27 Jahren Kommunikations-Berater und seit 2001 Dozent an mehreren Hochschulen. Er hatte ab 1999 eine der ersten Beratungsunternehmen für Online-PR in Deutschland und hatte sich ab dem Jahr 2008 einen Namen als erster Spezialist für Unternehmenskommunikation im Social Web gemacht. Hier hat er in den Jahren 2010 ff. unter anderem die Deutsche Bahn („Facebook-Ticket“) und Nestlé („Kitkat“) in der Krisenkommunikation beraten, über welche die ersten „Shitstorms“ in Deutschland hinwegzogen. In der Folge hat zum Beispiel die Deutsche Bahn ihre komplette Kommunikation auf das Social Web ausgerichtet, diesen Prozess hat Lange begleitet. Aus diesem Projekt entstand die Kommunikationsmanagement-Software Scompler. Scompler hat inzwischen mehr als 300 Kunden, unter ihnen 6 DAX-Unternehmen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.