München, 25. Januar 2023 – Nach den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage bei 500 Fachkräften in Kommunikation, PR, Medien und Marketing sehen 68 % der Befragten eine Zunahme der Bedeutung von datengestütztem Arbeiten in Marketing und Kommunikation (direkt zu den Charts). Die Umfrage von Scompler und Civey zeigt, dass hier einiges Potenzial besteht: Nur rund ein Viertel der Befragten gab an, dass sie in ihrem Unternehmen Marktforschungsdaten für die Content-Erstellung (22 %) oder Wirkungsmessung (27 %) zumindest gelegentlich nutzen.

Als Hauptgründe gegen eine Nutzung gaben die Befragten an, dass sie Markt- und Meinungsforschung für zu teuer halten (18 %), dass ihre Zielgruppe zu speziell sei (14 %), dass Markt und Meinungsforschung zu zeitaufwändig sei (12 %) oder zu komplex (5 %). Nach Ansicht von 36 % der Befragten spricht nichts gegen den Einsatz von Markt- und Meinungsforschung, und 20 % wissen es nicht.

Civey hat für Scompler vom 23.08.2022 bis 16.09.2022 bzw. vom 12.01.2023 bis 24.01.2023 online 500 Fachkräfte in Kommunikation, PR, Medien und Marketing befragt. Die Ergebnisse sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 8,4-9,0 Prozentpunkten (Gesamtergebnis).

Markt- und Meinungsforschung wird in Marketing und Kommunikation noch nicht flächendeckend eingesetzt

“Markt- und Meinungsforschung wird in Marketing und Kommunikation noch nicht flächendeckend so eingesetzt, dass sie den bestmöglichen Impact auf den Kommunikations- und Unternehmenserfolg hat”, sagt Steffen Braun, Partner und VP Sales bei Civey. “Die Reaktionsgeschwindigkeit und Präzision, die ein moderner, digitaler Ansatz bieten, ermöglicht es Kommunikatoren heutzutage, in Echtzeit Content, Strategie- oder Messdaten zu erheben und erfolgreich einzusetzen.”

Zudem habe sich die Zugänglichkeit, auch für neue Kunden, enorm gesteigert. Das Team von Civey berate bei der Gestaltung der Umfrage, die Ergebnisse lägen schon nach wenigen Tagen vor. Die Ergebnisse lassen sich dann nach vielen Gesichtspunkten analysieren, und die Charts können fertig aufbereitet exportiert und eingebunden werden.

Trends live verfolgen, Wirkung messen

”Vor allem aber ermöglicht Civey sehr einfach, Trends live zu ermitteln und die Wirkung von Kommunikation zu messen. Das sind strategisch enorm wichtige Faktoren”, sagt Mirko Lange, Gründer von Scompler. ”Wir waren von der Zusammenarbeit extrem positiv überrascht. Nicht nur, dass wir sehr schnell klare Erkenntnisse zur Wirkung von Kommunikation bekommen haben, auch Service und Technologie waren sehr überzeugend.” Scompler und Civey haben daraufhin eine Partnerschaft gegründet, um die Ergebnisse der Datenforschung von Civey in das “Content Data Center” von Scompler zu integrieren. Hier lassen sich zum Beispiel auf den Dashboards in Echtzeit Entwicklungen und Trends für das gesamte Team anzeigen.

Der Commoditisierung entgegenwirken

Die Bedeutung von Content auf Basis von Marktforschung bekomme auch durch KI-gestützte Textsysteme eine zusätzliche Bedeutung, sagt Lange: “System wie ChatGPT helfen immer besser, gut formulierte Texte zu erstellen. Hier droht aber auch eine Commoditisierung, wenn alle zur Erstellung des Contents auf die gleiche Plattform zugreifen.” Content könnte so leicht an Differenzierung verlieren und würde dann vom Kunden als austauschbar wahrgenommen. Umso mehr käme für das Content Marketing darauf an, exklusive Inhalte anbieten zu können, die sich vor allem durch die Substanz unterscheiden, nicht durch eine schöne Formulierung. Dafür sei individuelle Markt- und Meinungsforschung eine hervorragende Möglichkeit, so Lange.

Die Ergebnisse im Detail

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Pressekontakt

Maximilian Miguletz

Communications Director

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Mirko Lange

Gründer Scompler

Mirko Lange ist seit 27 Jahren Kommunikations-Berater und seit 2001 Dozent an mehreren Hochschulen. Er hatte ab 1999 eine der ersten Beratungsunternehmen für Online-PR in Deutschland und hatte sich ab dem Jahr 2008 einen Namen als erster Spezialist für Unternehmenskommunikation im Social Web gemacht. Hier hat er in den Jahren 2010 ff. unter anderem die Deutsche Bahn („Facebook-Ticket“) und Nestlé („Kitkat“) in der Krisenkommunikation beraten, über welche die ersten „Shitstorms“ in Deutschland hinwegzogen. In der Folge hat zum Beispiel die Deutsche Bahn ihre komplette Kommunikation auf das Social Web ausgerichtet, diesen Prozess hat Lange begleitet. Aus diesem Projekt entstand die Kommunikationsmanagement-Software Scompler. Scompler hat inzwischen mehr als 300 Kunden, unter ihnen 6 DAX-Unternehmen.