SCOM Data

„Unternehmen sind zu beschäftigt, Themen einfach abzuarbeiten“

Jasper von Hardenberg // Digital Stratege

Mit über 12 Jahren Strategieerfahrung ist Jasper von Hardenberg ein Digital Planner der ersten Stunde. Aus seiner Arbeit für Klassik-, Digital- und Content Marketing-Agenturen weiß er, wie entscheidend das Zusammenwachsen konventioneller Ma-Fo und digitaler Analytik für erfolgreiche Kommunikation ist.

Jasper von Hardenberg ist der Geschäftsführer unseres Partners CRTN Marketing GmbH. Wir haben ihn gefragt, welche Herausforderungen datengetriebene Kommunikation hat und warum er in der Technologieauswahl auf Scompler setzt.

Jasper, warum wird die datengestützte Identifikation von Themen immer wichtiger?

Wir beobachten bei vielen Unternehmen dieselbe Herausforderung. Von allen Seiten prasseln Wünsche zu neuen Themen und Inhalten auf Kommunikationsteams ein. Egal ob Vorstand, Vertrieb, Produkt-Management, Messe-Team oder aktuelle Trends wie Black Friday. Man ist viel zu beschäftigt all diese Themen abzuarbeiten und verliert dabei oft aus den Augen, welche dieser Themen wirklich relevant sind und welche nicht. Kunden- und Nutzerzentrierung hat man sich doch mal vorgenommen und dies erreicht man nicht mit dem Abarbeiten von Wunschlisten, sondern nur mit kontinuierlicher Datenanalyse.

Wo siehst Du die größten Herausforderungen bei dem Thema?

Die größte Herausforderung ist sicherlich der Faktor Mensch. Denn die meisten Kommunikatoren sind es noch nicht gewöhnt, auf Basis von Daten Entscheidungen zu treffen. Es gilt also, einen sinnvollen Weg zu finden, Daten-Insights in den Redaktionsprozess einfließen zu lassen. Der Scompler Themen-Score kann dabei sehr hilfreich sein, allerdings müssen auch die richtigen Talente und Data-Tools vorgehalten werden, damit dies auch im redaktionellen Alltag durchgehalten werden kann.

Ok. Nur welche Rolle spielt Content dabei?

Eine sehr zentrale, denn ohne Content macht diese Arbeit ja gar keinen Sinn. Nur wenn wir wissen, auf welche Keywords unser Inhalt ranken soll und kann, nur wenn wir wissen, welche Formate und Themen in Social Media oder im Advertising funktionieren, nur wenn wir wissen, welche Inhalte Nutzer zu unseren Produkten führen, können wir Content publizieren, der seine Ziele erreicht.

Wie lässt man die digitalen Erkenntnisse nun in die Strategie einfließen?

Eine gute Content-Strategie schafft es, Wissen über die Interessen der Zielgruppe mit Daten der digitalen Realität zusammenzubringen und dieses Wissen sinnvoll für Marke und Produkt auf allen relevanten Kanälen zu aktivieren. Das ist eine multikomplexe Denkaufgabe auf Basis von Marktforschung, digitaler Analytik und Unternehmensstrategie, für die man sich die nötige Zeit nehmen sollte.

Welche Rolle spielt CRTN dabei?

Unser Team aus Strategie-, Daten- und Content-Experten hilft seit über 6 Jahren Marken, Newsroom- und Kommunikations-Teams dabei, Daten sinnvoll in Content Strategie und redaktioneller Arbeit zu nutzen. Dabei bringen wir unsere Kunden in konzentrierter Projektarbeit schnell voran oder sind kontinuierlicher Teil des Redaktion-Teams.

Wie kommt Scompler hierbei für Euch zum Einsatz?

Scompler ist das einzige Tool am Markt, dass eine State of the Art Content-Marketing-Strategie in all ihren Facetten abbilden und somit in den Redaktionsalltag überführen kann. Wir haben es viel zu häufig erlebt, dass die wichtigen und guten Überlegungen aus der Strategie-Phase im Redaktionsalltag auf Charts versauern. Dies passiert mit Scompler nicht.

Was macht das Thema insgesamt so aktuell?

Content Marketing gewinnt durch den Beginn des Cookie-losen Zeitalters weiter an Relevanz: Die konsequente Verzahnung mit CRM oder der SEO- und SEA-Arbeit sind dabei nur erste Beispiele. Digitale Inhalte müssen mehr denn je kanalübergreifend und performanceorientiert geplant und gesteuert werden. Und das funktioniert nur mit dem passenden Tool.

Herzlichen Dank an  Jasper von Hardenberg für das Interview!

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Der Autor

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Mirko Lange

Gründer Scompler

Mirko Lange ist seit 27 Jahren Kommunikations-Berater und seit 2001 Dozent an mehreren Hochschulen. Er hatte ab 1999 eine der ersten Beratungsunternehmen für Online-PR in Deutschland und hatte sich ab dem Jahr 2008 einen Namen als erster Spezialist für Unternehmenskommunikation im Social Web gemacht. Hier hat er in den Jahren 2010 ff. unter anderem die Deutsche Bahn („Facebook-Ticket“) und Nestlé („Kitkat“) in der Krisenkommunikation beraten, über welche die ersten „Shitstorms“ in Deutschland hinwegzogen. In der Folge hat zum Beispiel die Deutsche Bahn ihre komplette Kommunikation auf das Social Web ausgerichtet, diesen Prozess hat Lange begleitet. Aus diesem Projekt entstand die Kommunikationsmanagement-Software Scompler. Scompler hat inzwischen mehr als 300 Kunden, unter ihnen 6 DAX-Unternehmen.

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